24. September 2021

 

„Wer liebt, fragt nicht, was er tun soll!“

Beginn 19:00

 

Als genau vor drei Jahrzehnten in München der Verein MIR gegründet wurde (MIR heißt auf Russisch Frieden und Universum), hatte man das Ziel, eine symbolische Brücke zwischen der russischen und der deutschen Kultur zu schlagen, die von Mensch zu Mensch führt, oder wie man es in Russland sagt, von Seele zu Seele. Es geschah, weil der Zeitpunkt damals gekommen war, die traditionellen, jahrhundertelangen deutsch-russischen Kulturbeziehungen mit Leben zu füllen. Und es war sicherlich kein Zufall, dass MIR e.V. ausgerechnet in München gegründet wurde, wo es so viele „russische Spuren“ gibt. Eine davon ist vom Dichter Leonid Andrejew (1871-1919), der als Begründer des Expressionismus der russischen Literatur gilt, der in diesem Jahr seinen 150. Geburtstag hat. Ihm möchte MIR das Jubiläum widmen. Das Leben von Andrejew, einem studierten Juristen, Journalisten und Schriftsteller, war dramatisch und kurz – es währte nur 48 Jahre. Seine Gedanken waren im Wesentlichen durch Schopenhauer, Tolstoj und Dostojewskij beeinflusst. Zu Andrejews bekanntesten Werken gehören u.a. das Theaterstück  „Hinauf zu den Sternen“ (1906) und die Erzählungen „Das rote Lachen“ (1904) und „Die Geschichte von den sieben Gehenkten“ (1908).

Mitwirkende: Tatjana Lukina, Nikolai Worontsow, Karin Wirz, Klaus Münster, Arthur Galiandin, sowie Svetlana Prandetskaja und Sergej Iwanow (Gesang), Anna Sutyagina (Klavier), Artur Medvedev (Geige) u.a.

 

Veranstalter: MIR – Zentrum russicher Kultur e.V.

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