12. November 2021
Beethovens (Klavier-)Vermächtnis
Beginn 19:00
Hans von Bülow hat Beethovens 32 Klaviersonaten als das „Neue Testament der Klavierliteratur“ bezeichnet – in diesem könnte man die drei letzten Sonaten als „Offenbarung“ oder genauer: als Beethovens Vermächtnis auszeichnen. Sie entstanden in den Jahren 1820–1822, in einer ergiebigen Schaffenszeit des Komponisten und werden seither als Gipfelpunkte der abendländischen Musik verehrt. Danach folgten in Beethovens Klavierschaffen nur noch die Diabelli-Variationen und die Sechs Bagatellen op. 126.
Der Münchner Pianist Michael Leslie wird – auch als Hommage und zum Abschluss des laufenden Beethoven-Jahres – die letzten drei Sonaten zusammen mit den genannten Bagatellen zur Aufführung bringen. Im Gespräch mit Wolfgang Hesse werden Strukturen, Hintergründe und spezielle Charakteristika der einzelnen Werke erörtert und Bezüge zum Leben des Komponisten hergestellt.
Veranstalter: Pianistenclub München e.V.